Staatsregierung schläft – wir müssen das Goachat retten!
Am Freitag war ich zu Besuch im „Goachat“. So nennen die Schrobenhausener ihr Naherholungsgebiet vor den Toren der Stadt. Zusammen mit unserem Landesvorsitzenden Florian von Brunn und Vertreter*innen des Aktionsbündnisses „Rettet das Goachat“ konnte ich mir ein Bild davon machen, wieso eine Petition zum Schutz des als FFH-Gebiet eingestuften Paartals gestartet werden musste.
„Ein ökologisches Kleinod für Naturfreunde ist das auch ,Goachat’ genannte Paartal“ – so bewirbt die Stadt Schrobenhausen das Gebiet auf ihrer Homepage. Damit auch die kommenden Generationen noch die Idylle im Paartal genießen können, sind verschiedene Maßnahmen nötig. Eine davon, der Anschluss der Alten Paar, ist durchgeplant und für vergleichsweise kleines Geld realisierbar. Das zuständige bayerische Umweltministerium entwickelt sich aber immer mehr zu einem Bremsklotz.
Am Ende der Führung ließ ich es mir deshalb natürlich nicht nehmen, die Petition des Aktionsbündnisses zu unterschreiben. Das Goachat benötigt die Schutzmaßnahmen jetzt! 2027 wird sich auch das bayerische Umweltministerium bewegen müssen, wenn Strafzahlungen an die EU fällig werden, weil über Jahrzehnte versäumt wurde, das Goachat zu pflegen, wie es ein Kleinod allemal verdient hat – so lange können wir aber nicht warten, weil durch den in den meisten Jahren zu geringen Wasserstand der Alten Paar unwiederbringlich wertvolle Natur verlorengeht!
EIN KOMMENTAR
Das Goachat war für uns Kinder Natur pur und Lern- und Erlebnisraum. Es macht mich wütend, dass es in Gefahr ist, obwohl nur wenige Maßnahmen reichen, um es wieder natürlicher werden zu lassen. Ich wünsche den Aktiven zur Rettung des Goachat in Schrobenhausen viel Erfolg, und zwar schnell. Politiker und Verwaltung müssen endlich aufwachen und effektiv handeln.
Herzliche Grüße
Evi Tietmann
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