Fortschrittstour und Wahlkampfabschluss mit der SPD-Landesvorsitzenden Ronja Endres
Zum Wahlkampfabschluss kam am Dienstag die BayernSPD-Landesvorsitzende Ronja Endres zur SPD im Wahlkreis 214 Freising–Pfaffenhofen–Schrobenhausen. Gemeinsam mit dem SPD-Bundestagskandidaten Andreas Mehltretter ging es zu verschiedenen Stationen von Mehltretters „Fortschrittstour“ und zur Wahlkampfabschluss-Veranstaltung in Freising.
Zuerst traf die SPD-Delegation in Freising bei der AWO auf das Team rund um die AWO-Ortsvorsitzende Heidi Kammler, um über die aktuellen Probleme und Herausforderungen in der Tagespflege zu diskutieren. Corona verursache immer noch Schwierigkeiten, da die Tagespflege nur mit halber Besetzung möglich sei und z. B. Seniorennachmittage immer noch ausgesetzt werden müssten – gleichzeitig treffe die Isolation viele ältere Menschen hart. Endres und Mehltretter zeigten sich dankbar für die großartige Leistung, die die AWO trotz der schwierigen Umstände in Freising erbringt.
Beim zweiten Stopp besuchten Endres und Mehltretter das Unternehmen PE TEC in Leonhardsbuch. Sie erfuhren dort viel über Kunststoff-Rohrsysteme und begutachteten das Lager und die spezialisierten Transportsysteme. Ein wichtiger Punkt war das Thema Ausbildung – wie können wir Ausbildungen und das duale System besser als Vorbildfunktion bewerben und gerade mittelständische Unternehmen dabei unterstützen, qualifizierte Auszubildende zu finden. Dafür seien gerade für Unternehmen im ländlichen Raum gute Bus- und Radwegeverbindungen unerlässlich, um sie als Arbeitgeber attraktiver zu machen.
Danach ging es nach Allershausen zum Getreidelager von Ralf Huber, Öko-Landwirt und Bezirksvorsitzender des Bayerischen Bauernverbands in Oberbayern. Er und sein Sohn erklärten dem SPD-Team die Unstimmigkeiten der Agrarförderungen, gerade aus Sicht der Öko-Landwirte. Der gesamte Druck, gute Lebensmittel zum günstigen Preis zu produzieren, liegt auf den Landwirt*innen, und diese können mit der Preiskonkurrenz durch Lebensmittel mit geringeren Standards aus dem Ausland nicht mithalten. Ein wichtiger Ansatzpunkt wäre, den Lebensmitteleinzelhandel bei der Agrarwende mehr in die Pflicht zu nehmen und dadurch regionale Produkte mit hohen Standards zu fördern und dafür zu sorgen, dass die Landwirt*innen einen fairen Preis erzielen. Endres und Mehltretter unterstrichen die Forderung, dass Landwirt*innen gut leben können müssen von ihrer Arbeit, v. a. wenn sie sich mit ökologischem Anbau in besonderem Maße für Natur und Umwelt einsetzen.
Bei der Wahlkampfabschluss-Veranstaltung im Freisinger Hofbrauhauskeller machten Endres und Mehltretter dann noch einmal klar, was die SPD die nächsten vier Jahre vor hat: einen starken Sozialstaat schaffen mit einem Bürgergeld statt Hartz IV, stabilen Renten und einer guten Gesundheitsversorgung auch auf dem Land, Wohnraum wieder bezahlbar machen, die Chancen der Digitalisierung nutzen und die Energiewende konsequent anpacken. Mehltretter zeigte sich sehr gefreut, dass so viele Interessierte der Einladung gefolgt sind – „das zeigt: Die Menschen haben Lust auf Fortschritt mit der SPD und einem Kanzler Olaf Scholz!“