Geothermie in Neufahrn und Eching: Andreas Mehltretter sagt Unterstützung zu

17|11|2023 | Pressemitteilung

Mit der Nutzung von Geothermie wollen Neufahrn und Eching einen großen Schritt zur sauberen und zuverlässigen Wärmeversorgung machen. Andreas Mehltretter ist nicht nur SPD-Wahlkreisabgeordneter, sondern auch Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie und für die SPD-Bundestagsfraktion für das Thema Geothermie zuständig. Bei einem Termin in Neufahrn dazu hat sich Mehltretter vor Ort mit dem Neufahrner Bürgermeister Franz Heilmeier, Johannes Mahl, dem Geschäftsführer des Zweckverbands Versorgungs- und Verkehrsbetriebe Neufahrn/Eching, Frank Bandle als Energiereferent im Neufahrner Gemeinderat sowie Herbert Hahner, Gemeinderat in Eching, ausgetauscht.

"Geothermie ist immer zuverlässig verfügbar. Deshalb ist sie ein wichtiger Baustein für die Wärmewende. Gerade in Südbayern sind die Voraussetzungen dafür gut. Dieses Potential sollten wir nutzen", bemerkte der Bundestagsabgeordnete gleich zu Anfang des Austauschs. Er zeigte sich sehr erfreut, dass der Zweckverband schon recht weit ist bei den Planungen und bereits die Erlaubnis nach Bergrecht erhalten hat, nach thermischer Energie im Boden zu suchen.

Aktuell, so berichtete Johannes Mahl, arbeite man an einem Projektplan, um dann möglichst bald mit den Bohrungen beginnen zu können. Eine Herausforderung sei jedoch, dass man noch bessere Daten brauche, um zu wissen, wo die Gewinnung von Geothermie überhaupt möglich sei. "Hier ist die Bundesregierung bereits gemeinsam mit den Ländern aktiv, die für diese Daten zuständig sind. Es soll ein gemeinsame Portal entstehen, in dem auf alle relevanten Informationen transparent zugegriffen kann", konnte Mehltretter hierzu berichten.

Eine wichtige Rolle spielt im Großraum München auch ein vom Bund finanziertes Forschungsprojekt, das auch von den Stadtwerken München vorangetrieben werde. Mahl sah hierbei eine große Chance für Neufahrn und Eching die Chance, an bessere Daten zu gelangen. Auch die Finanzierung der geothermischen Erschließung wurde thematisiert. Eine wichtige Rolle spielt hier die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze, bei der Geothermie-Projekte mit 40 % vom Bund unterstützt werden, was Projekte wie in Neufahrn und Eching entscheidend unterstützt. Vonseiten des Zweckverbands wurde angeregt, das Förderprogramm, das derzeit noch bis 2027 läuft, zu verlängern. "Mit diesem Wunsch rennen Sie bei mir offene Türen ein", versprach Mehltretter Unterstützung.

Geschäftsführer Mahl verwies außerdem auf das Risiko, bei einer Bohrung auch einmal kein heißes Wasser zu finden. Diese Möglichkeit könne selbst bei der besten Datenlage nicht ausgeschlossen werden. Mehltretter versicherte ihm: "Die Bundesregierung nimmt solche Szenarien sehr ernst. Es wird daran gearbeitet, Versicherungen mit staatlicher Unterstützung zu schaffen, die bei solchen Vorfällen greifen."

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Energiewende

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