Geothermie-Projekt in Neufahrn und Eching auf gutem Weg!
04|01|2024
Mit der Nutzung von Geothermie wollen Neufahrn und Eching einen großen Schritt zur sauberen und zuverlässigen Wärmeversorgung machen. Als Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie bin ich Berichterstatter für Geothermie. Bei einem Termin in Neufahrn habe ich mich mit dem Neufahrner Bürgermeister Franz Heilmeier, Johannes Mahl, dem Geschäftsführer des Zweckverbands Neufahrn/Eching, Frank Bandle als Energiereferent im Neufahrner Gemeinderat sowie Gemeinderat Herbert Hahner ausgetauscht.
Geothermie ist immer zuverlässig verfügbar. Deshalb ist sie ein wichtiger Baustein für die Wärmewende. Gerade in Südbayern sind die Voraussetzungen dafür gut. Dieses Potential sollten wir nutzen. Ich freue mich, dass der Zweckverband schon recht weit ist bei den Planungen und bereits die Erlaubnis erhalten hat, nach thermischer Energie im Boden zu suchen.
Der Zweckverband arbeitet aktuell an einem Projektplan für eine baldige Bohrung. Eine Herausforderung ist jedoch, dass man noch bessere Daten brauche, um zu wissen, wo die Gewinnung von Geothermie überhaupt möglich sei. Hier ist die Bundesregierung bereits gemeinsam mit den Ländern aktiv. Es soll ein gemeinsames Portal mit alle relevanten Informationen entstehen.
Eine wichtige Rolle spielt im Großraum München auch ein vom Bund finanziertes Forschungsprojekt. Der Zweckverband sieht hierbei eine große Chance an bessere Daten zu gelangen. Für die Finanzierung spielt die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze, bei der Geothermie-Projekte mit 40 % vom Bund unterstützt werden eine wichtige Rolle. Gleichzeitig müsste für das Risiko, bei einer Bohrung auch einmal kein heißes Wasser zu finden, eine Absicherung eingeführt werden.
Ich bin froh, dass auch nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts die Förderung für Wärmenetze und Geothermie-Anlagen weiterläuft, um die Wärmewende voranzutreiben, und ich hoffe, dass uns auch für die Fündigkeitsabsicherung bald eine Lösung gelingt.