Wärmeplanung schafft Grundlage für klimafreundliches Heizen

17|11|2023

Welche Heizung soll ich jetzt einbauen? Oft macht es Sinn, nicht nur für ein einzelnes Haus zu überlegen, wie es am besten geheizt werden soll. Wärmenetze sind oft eine sinnvolle Alternative. Vielleicht kann sogar die Abwärme eines Betriebes oder eine Geothermieanlage genutzt werden. Für die individuelle Entscheidung für die richtige Heizung kann es auch eine Rolle spielen, ob eine Umstellung des Gas- auf ein Wasserstoffnetz oder grüne Gase wie Biomethan geplant ist.

Das müssen die Kommunen jetzt klären, dafür haben wir das Wärmeplanungsgesetz beschlossen - damit die Hausbesitzer:innen tragfähige Entscheidungen treffen können.

🏚 Große Städte mit über 100.000 Einwohner:innen müssen bis Mitte 2026 eine kommunale Wärmeplanung erstellen, kleinere Kommunen bis Mitte 2028. Erst dann müssen Eigentümer:innen bei neu eingebauten Heizungen klimafreundliche Lösungen wählen. Bestehende Heizungen können bleiben.

🤔 Kommunale Was? Zugegeben, kommunale Wärmeplanung klingt erstmal ziemlich sperrig, ist aber verdammt wichtig. Denn sie wird aufzeigen, welche klimafreundlichen Heizungslösungen vor Ort ganz konkret möglich sind. Auf dieser Basis können Hasbesitzer:innen dann schauen, welche Option am besten passt. Das kann dann die Wärmepumpe oder oder der Anschluss an ein Wärmenetz sein.

🙌 Was mir besonders wichtig ist: Der Einbau einer klimafreundlichen Heizungen wird mit bis zu 70 Prozent der Investitionskosten gefördert. Damit sich alle eine warme Wohnung leisten können.

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Energiewende

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